Donnerstag, 2. Dezember 2010

Buch: Paulo Coelho - Am Ufer des Rio Piedra saß ich und weinte




Pilar (eine Frau) lebt ihr "normales" Leben. Macht eine Ausbildung (Studium zur Richterin) die sie eigentlich nicht mag. Sie geht den safty (sicheren) aber grauen Weg, ihr Leben scheint vorgezeichnet. Auch in der Liebe will sie den sicheren Weg ohne Verletzungen und Risiko. Sie kam nie wirklich aus ihrem Kuhkaff, Ihrer kleinen engen Welt raus.


Dann trifft sie ihre Jugendliebe wieder, den Jungen (inzwischen ein Mann) den sie nie aufgehört hat zu lieben. Sie bewundert Ihn, denn er reiste durch die Welt und tat die Dinge von denen er immer geträumt hatte. Unterdessen ist er einem Priesterseminar beigetreten und man erfährt das er eine besondere Gabe - die Gabe der Heilung - empfangen hat. (zwei sehr anregende Kurzandachten sind am Anfang des Buches in die Geschichte integriert)

Pilar macht sich auf eine Reise zu sich selbst, zu ihren Gefühlen, zurück zu ihrem Glauben. Der innere Kampf (Verstand vs. Herz) wird sehr schön beschrieben. Sie macht geistigen Erfahrungen, die sehr fassbar dargestellt werden und Lust darauf machen diese selbst (wieder neu) zu machen.

Erfüllung mit dem Heiligen Geist, Beten in neuen Sprachen, Prophetie, gemeinsames Singen und Beten - so das man alles um sich herum vergisst ...

Alle die das nicht kennen, sollten sich von den Einstreuungen zur Verehrung der Jungfrau Maria/der grossen Mutter nicht stören lassen.

Paulo Coelho, wird warscheinlich einer meiner Lieblingsbuchautoren. Meistgelesener Autor Südamerikas. Bereits "Der Alchimist" (welches ich als Doppel-CD Hörbuch habe - super gemacht) hat mich schwer beeindruckt. Dünnes Buch, schnell auszulesen, gute Message in eine tolle Geschichte verpackt. Sehr schöne Liebesgeschichte ohne Schmalz.

Super Buch - unbdingt lesen. Fazit:

"Suche deine Bestimmung, lebe dein Leben in vollen Zügen, sei nicht ängstlich, wage den Schritt aufs Wasser - FOLGE DEN ZEICHEN"

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