Sonntag, 31. Oktober 2010

Wir haben die absolute Warheit

Joh 18,38: Spricht Pilatus zu ihm: Was ist Wahrheit? Und als er das gesagt hatte, ging er wieder hinaus zu den Juden und spricht zu ihnen: Ich finde keine Schuld an ihm.

Einstein meint: "Alles ist Relativ", auch die Wahrheit?

Ist Wahrheit etwas absolutes, feststehendes? Oder ändert sich die Wahrheit ja nachdem wie die Umstände (Politik, Gesetzgebung, Lebensumfeld)?
Gibt es mehrere Wahrheiten?
Liegt die Wahrheit im Auge des Betrachters?
Lass eine Geschichte von 4 Leuten erzählen und du bekommst 4 verschiedene Geschichten (4 Evangelien) Wird die Wahrheit durch unsere Erkenntnis über die Wahrheit beeinflusst?

Heiliger Geist - der Dschin aus der Flasche

heute beim Beten fiel mir etwas auf.
Oft behandeln wir Christen (besonderes die sog. "Charisamtiker") Gott wie einen Dschin aus der Flasche.

"Gott mach das.." "Ich bete das du..."

Wenn es einen Gott gibt...

1. …, und ich persönlich für mich selbst bin mir dessen sicher, dann existiert er unabhängig davon, ob ich an ihn glaube, ob ich das richtig oder falsch finde und ob ich das beweisen kann oder nicht. Er existiert unabhängig von mir, aber ich existiere auf Grund seiner Existenz.

2. … dann müssen seine Fähigkeiten, sein Wissen, seine Kräfte und Möglichkeiten, die meinen und die der gesamten Menschheit bei weitem übersteigen. Er muss MEHR sein, und nicht durch logische kognitive Prozesse versteh- und durchschaubar sein!

3. … dann muss ich diesen Gott erkennen können, ohne das ich Vorwissen habe, von Theologen gelehrt und instruiert wurde, ohne eine Kirche, ohne das ich eine Bibel besitze, oder darin lesen kann oder wenn ich darin lese sie verstehe. Ohne das halten von Gesetzen und das erfüllen von Regeln. Er muss erkenn- und erfahrbar sein ohne mein Zutun, meine Verstandesleistungen (Lesen, Erkennen von Zusammenhängen), Kraftanstrengungen oder das zutun von Dritten. Unabhängig von Alter, Geschlecht, Kultur, Erziehung, Umfeld, Gesundheit, Religion oder Weltanschauung….

4. … dann passt dann in keine Schachtel, wie auch immer diese sich nennt (Religion, Konfession, Sekte, Glaubensrichtung,…)  und wie lange sie schon existiert. Er kann dann nicht in vollem Umfang erkenn-, erklär- und erfassbar sein. Er ist unveränderlich und doch stets neu. Er ist nicht durchschaubar oder berechenbar. Niemand kann je alles und vor allem das richtige von ihm wissen.

Gottes Kirche - jeder hat Recht

Röm 14:5  Der eine hält einen Tag für höher als den andern; der andere aber hält alle Tage für gleich. Ein jeder sei in seiner Meinung gewiß.

Wenn wir nach Gottes Bild gemacht sind, wie es in der Bibel steht, dann sind wir ihm ähnlich. Das heisst aber im Umkerhrschluss auch, das er ist wie wir. Und wenn ich dann Gottes Schöpfung anschaue, die unermesslich reich und vielfältig ist (wie Gott), so sind wir Menschen das genauso. Äußerlich, wie innerlich. Daraus folgt - Vielfalt ist “zwingend”. Einheitsbrei, Uniformität, Gleichmacherei ist demnach UN-Göttlich, letztendlich tödlich, die bügelt all die schönen, notwendigen aber auch anstrengenden Unterschiede glatt. 

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Witziges Codo Video - unbedingt ansehen

eines der coolsten (witzigsten)  selbstgebastelten Videoclips die ich gesehen haben

Codo - ich düse im Sauseschritt

Codo - Ich düse im Sauseschritt from Michael Klarfeld on Vimeo.

falls es mit dem Plugin nich Klappt Video hier

Montag, 25. Oktober 2010

Unheiliger Heiliger

Habe ein super, super Interview mit dem "Grafen" gesehen (komplett sehenswert)

ab 5:20 " ... weil mir in Interviews viele Fragen gestellt werden, muss ich mehr über mein Leben nachdenken ... ich hätte nicht so viel gutes herausgezogen, wenn mir nicht so viele Fragen gestellt worden wären...,vielleicht lernst du ja wieder was..."


Der Graf sagt über seinen Namen (gefällt mir):

Freiheit und Sklaverei - ich brauche keine Gesetze

Warum brauchten die Israeliten Gesetze und Regeln? Sie kamen aus der Sklaverei, sie waren es nicht anders gewöhnt und konnten ohne nicht leben (siehe Goldenes Kalb!) Sie sollten in die Freiheit hinein wachsen. Das ist wie mit der Demokratie, die wenigsten sind bereit dafür, sie funktioniert nur mit freien Menschen, deswegen funktioniert sie so schlecht.

Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit. 
(Marie von Ebner-Eschenbach)

Sind wir glückliche Sklaven? Regeln und Gebote geben Sicherheit, ersparen uns das Denken und nehmen uns Verantwortung ab. Freiheit bedeutet Unsicherheit, bedeutet Fehler zu machen, aber nicht daran zu verzweifeln, sondern darüber zu lachen und daraus zu lernen. Für Sklaven bedeutet (versehentlich oder absichtlich - egal!) Regelbruch, Gesetzesübertretung Strafe und Tod. Für den Freien bedeuten Fehler Erfahrung.


Dienstag, 19. Oktober 2010

Wenns in der Mitte weh tut - Midlife Crisis

Die beginnt wenn deine Frau dich mit deinem Alter aufzieht und du dich ärgerst  und endet wenn dich diese Bemerkungen nicht mehr stören.

Das ist sowas wie eine zweite Pubertät. Man(n) stellt alles in Frage, das was man tut, will oder wollte, zieht Bilanz. Ist die Arbeit die ich jetzt mache die Richtige, ist die Beziehung, Familie, Kinder, Haus das was ich wollte. Eine Überprüfung der Ziele und Werte.

Scheinbar lassen bei vielen mit zunehmenden Alter auch die (durchaus guten) strengen werte der Jugend nach. Das ist teilweise auch in Ordnung, da ja unsere Welt nicht nur aus dem kindlichen schwarz/weis Gefüge besteht.

Kunst - was ist das? Da is was!

Der Künstler ist ein Mann, eine Frau ein Kind oder ein Kreis der versucht das Unfassbare, das unaussprechliche in eine Farbe, eine Form, einen Satz, einen Geruch, einen Geschmack zu verwandeln, das Unsichtbare sichtbar zu machen, das Unfassbare fassbar, das Unaussprechliche in Worte zu kleiden. Dabei ist dies meist nicht möglich und der Künstler leidet an der Unvollkommenheit und Schwäche seines Werkes.

Zutritt nur für Heilige!

Aus dem Inhalt dieser lesenswerten Predigt: 
Gemeinschaft der Heiligen, nicht der Perfekten!

"Bekanntlich „müssten die Christen erlöster aussehen, damit man ihnen die Erlösung glauben könnte“. Die Kritik an den Christen und der Kirche ist seit jenem oft zitierten Wort Friedrich Nietzsches nicht geringer geworden....."


Weiter lesen hier (pdf - nur 2 Seiten)

Montag, 18. Oktober 2010

Bibelmodule für e-sword 9 und abwärts

Da ich öfter Hauskreise und Predigten gehalten habe war ich (ab 2005/2006) auf der Suche nach einer Digitalen Bibel mit vielen Übersetungen und bin so über OLB, Volksbibel 2000 (toll!), MyBibel (auch super), eine Schlachter 1951 (kostenlose Probeversion - kostenplichtig mit mehreren Modulen), u. ein paar anderen mit einenzelnen Übersezungen (GNB) zu sword (auch in Deutsch) und dann zu e-sword gelangt.

Kinder Schutz im Internet !!! NAOMI 3.2.90

Naomi ist ein Internet Filterprogramm, welches Ihr einsetzen könnt, um für eure Kinder bzw. Familie unerwünschte Seiten auszublenden. Hierbei wird nicht eine Liste von verbotenen Seiten verwendet, sondern der gesamte Internet-Verkehr nach gewissen Wörtern gescannt. So können Sie z.B. Seiten mit Porno, Sex, Erotik, Gewaltdarstellungen, Okkultismus, Online-Spiele, Drogen, Sekten usw. relativ effektiv rausfiltern.

Kinder anbrüllen hilft - der einzige Weg zum Ziel

 Probleme mit der Überschrift? Bitte hier lesen: Willkommen auf meinem Blog


Die Tipps stammen aus dem Elternseminar: Wege aus der Brüllfalle
Thees Caestens
 das ich vor kurzen besucht habe.
  • Tätigkeit unterbrechen, zum Kind hingehen (ein Erwachsener der von Ferne ruft ist unsichtbar, steht außerhalb des kindlichen Universums)
  • Auf Höhe des Kindes begeben (ev. setzen, hinunterbeugen, knien)

Sonntag, 17. Oktober 2010

Der einzig wahre Sinn unseres Lebens

  • Existenz. Dasein
  • Beziehung zu Mitmenschen
  • Leben, d.h. die Existenz füllen. Bewegung, Schlafen, Essen, Atmen, Wachsen, Altern, Vermehren, Alltag
  • Wahrnehmen: Schmecken, Riechen, Sehen, Fühlen - Genuss, Freude, Zufriedenheit
  • Schöpferisch tätig sein, Umwelt gestalten, Bauen, Pflanzen, Erfinden…
  • Spiritualität - Begegnung mit Gott
So einfach würde ich diese bedeutungsschwere lebenswichtige philosphische Frage beantworten über die grosse Männer und Frauen dicke Bücher geschrieben haben.

Zum Schluss ein Zitat:

"Es gehört schon eine Menge Mut dazu, schlicht und einfach zu erklären, dass der Zweck des Lebens ist, sich seiner zu erfreuen."
(Laotse, 570 bis ca. 490 v. Chr., chin. Philosoph) 

So genug für jetzt
Alles Gute für Euch - H.