Sonntag, 31. Oktober 2010

Wenn es einen Gott gibt...

1. …, und ich persönlich für mich selbst bin mir dessen sicher, dann existiert er unabhängig davon, ob ich an ihn glaube, ob ich das richtig oder falsch finde und ob ich das beweisen kann oder nicht. Er existiert unabhängig von mir, aber ich existiere auf Grund seiner Existenz.

2. … dann müssen seine Fähigkeiten, sein Wissen, seine Kräfte und Möglichkeiten, die meinen und die der gesamten Menschheit bei weitem übersteigen. Er muss MEHR sein, und nicht durch logische kognitive Prozesse versteh- und durchschaubar sein!

3. … dann muss ich diesen Gott erkennen können, ohne das ich Vorwissen habe, von Theologen gelehrt und instruiert wurde, ohne eine Kirche, ohne das ich eine Bibel besitze, oder darin lesen kann oder wenn ich darin lese sie verstehe. Ohne das halten von Gesetzen und das erfüllen von Regeln. Er muss erkenn- und erfahrbar sein ohne mein Zutun, meine Verstandesleistungen (Lesen, Erkennen von Zusammenhängen), Kraftanstrengungen oder das zutun von Dritten. Unabhängig von Alter, Geschlecht, Kultur, Erziehung, Umfeld, Gesundheit, Religion oder Weltanschauung….

4. … dann passt dann in keine Schachtel, wie auch immer diese sich nennt (Religion, Konfession, Sekte, Glaubensrichtung,…)  und wie lange sie schon existiert. Er kann dann nicht in vollem Umfang erkenn-, erklär- und erfassbar sein. Er ist unveränderlich und doch stets neu. Er ist nicht durchschaubar oder berechenbar. Niemand kann je alles und vor allem das richtige von ihm wissen.

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