Samstag, 27. November 2010

Dürfen Christen Gemeinschaft mit den "bösen" Heiden haben

Wer Probleme hat mit der Überschrift bitte hier lesen: Willkommen auf meinem Blog

Gen 2:18  Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei

Mensch: Menschliches Wesen, Individuum, die menschliche Spezies,
Allein: getrennt, teil des Körpers, Ast eines Baumes, abgetrennt

Also Gott wollte das so! Wir beziehen das auf sie Ehe, ich denke es ist aber auch allgemein gültig.
Das ist wie bei einem Puzzle (manche sehen sich sehr ähnlich, aber sind doch verschieden, jedes passt wirklich nur an eine Stelle!). Wir sind Individuen d.h. wir unterscheiden uns von einander
Wir brauchen uns zur Ergänzung (in der Ehe, aber auch sonst). Wir haben verschiedene Gaben, Stärken, Schwächen. Gott möchte einen Ausgleich! Soziale Bindungen.



Gott ist der Erfinder des Sozialstaates!!

Und da geht es nicht nur um Christen. Du brauchst die Menschen um dich herum, deine Nachbarn, Klassenkameraden, Vorgesetzten, und die brauchen dich.
Die Gesellschaft braucht dich.

Was kannst du geben damit die Gesellschaft (die Menschen in deiner Umgebung!!!) besser wird? Was kannst du deinen Mitmenschen gutes tun? Egal ob die Alt oder Jung sind, Christen, Atheisten, Moslems, Behinderte, Abgelehnte, Erfolgreiche, Homosexuelle...

Gott liebt jeden Menschen! Er trifft diese Unterscheidungen nicht wie wir! Individualität wird erst wirksam wenn es mehr als einen Menschen gibt! Individualität braucht den anderen der ANDERS ist!!!

Individualität entsteht durch Abgrenzung und Zugehörigkeit!!!

Warum brauche ich die anderen?
  • weil ich Hilfe brauche! 
  • als Baby brauche ich die Eltern, 
  • als Kind die Lehrer, 
  • als Erwachsener den Partner, 
  • als Alter Mensch wieder jemand der mir hilft.
Das Leben ist ein beständiges Geben und Nehmen.

Da Gott nicht mehr das direkte Gegenüber ist, brauche ich den anderen als Spiegel. Und wir spiegeln immer! (meist Unbewusst) unser Gegenüber! Wir brauchen den anderen um uns selbst zu erkennen, er ist keine Gefahr - aber da sich selbst erkennen auch schmerzhaft ist, denken wir der andere ist die Ursache unserer Schmerzen! Das ist falsch!

Das Leben ist eine beständige Symbiose, es gibt keine wirkliche Unabhängigkeit!

Als Einzelner bin ich immer notwendiger Teil eines Ganzen!

Die Predigten im NT sprechen oft vom Zusammenleben (Röm 12). Auch Jesu Predigten und Gleichnisse (Samariter, Bergpredigt, Richten), die Gesetze in dem Mosebüchern sind Regeln für ein soziales Miteinander!

Du hast eine Gabe und die entfaltet sich erst in dem Miteinander. Beispiel - Team in einer Firma!

Die Welt um dich herum Braucht dich! Du bist das Geschenk Gottes an diene Mitmenschen, und diese sind Gottes Geschenk an dich.

Spr. 27,17 (GNB)  Eisen wird mit Eisen geschärft, und ein Mensch bekommt seinen Schliff durch Umgang mit anderen.

Mann: kann auch mit Freund/Partner/Gesellschafter/Verbundenem übersetzt werden
Schliff: Haltung wörtlich Angesicht, Wahrnehmung

Gemeinschaft hilft mir meine Identität zu finden - wichtig ist nicht abhängig von der Gemeinschaft/Menschen sein, denn sie können enttäuschen.

Exo 33:11  Der HERR aber redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freunde redet.

Das hat was mit Nähe, Gegenüber, ins Gesicht sehen zu tun, das verändert mich, ich kann nicht mehr hinter dem Rücken reden. Es besteht kein Über/Unterordnungsverhältnis,das passiert nicht mit Fremden,

Heb 10:24  und laßt uns auf achthaben und uns anreizen zur und zu guten Werken,

Beziehung hat etwas mit Zeit zu tun, Geduld, Kraft Opfer, Liebe. Und das ist nicht immer einfach, denn die Leute die uns am nächsten stehen können uns am meisten auf den Keks gehen!

Col 3:13  und ertrage (erdulden, dulden, hinnehmen, ertragen, tolerieren, zulassend)  einer den andern und vergebt euch untereinander, wenn jemand Klage hat gegen den andern; wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr!

(KONKÜ)  einander ertragend, und euch gegenseitig Gnade [erweis]end, wenn jemand gegen jemand [anders einen] Tadel hat. Wie der Herr euch Gnade [erweis]t, so [tut] auch ihr [es].


Warum wohl lebte Jesus mit seinen Jüngern und Jüngerinnen zusammen? Und sandte sie zusammen aus? (Luk 10,1)

Da sagt man nicht: He wie du rumrennst, zieh dir mal was ordentliches an, du stinkst nach Schweiss… - nur Liebe authorisiert zu Korrektur! Und auch helfen wenn jemand Hilfe braucht, weil ein anderer ihn angreift (Hilfe rufen, nicht allein…)

FAZIT:
Ich brauche den anderen um selber zu wachsen
Ich helfe dem anderen zu wachsen (nicht ihn zu verändern!)
Ohne mich ist das Puzzle unvollständig

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