Dienstag, 19. April 2011

Der barmherzige Samariter 2011

Ein Mensch (ein Moslem,  eine Friseuse, ein Hartzer, eine Dirne, ein Banker, Assi, Ausländer...) war auf dem Weg von Berg hinab in die Stadt und geriet unter Kapitalisten, die ihn ausplünderten, demütigten, schwerverletzt und als Ausgestossenen zurück ließen. Ein vorüberkommender Beamter sah ihn und ging weiter, denn es gehörte nicht in seinen Aufgabenbereich, ebenso ignorierte ihn ein Sozialarbeiter, denn für sowas gabs grad kein Budget. Schließlich sah ihn ein gläubiger Mensch (Katholik? Orthodoxer? Baptist? Prespyter? Freikirchler?...), dem tat er leid, er versorgte seine Wunden mit Material aus dem Sanikasten und transportierte ihn in seinem alten Opel zur Herberge, wo er den Heimleiter am folgenden Morgen bezahlte und mit der weiteren Pflege beauftragte, verbunden mit der Zusage seines Rückrufs und der Überweisung weiterer Kosten.

Montag, 18. April 2011

No more segregation - Warum trennen....

Nach langer, langer Zeit (in der sehr viel Wasser die Elbe heruntergeflossen ist) wieder mal ein Post.

Ich denke Leute die ihr Leben in (gute) geistliche Aktivitäten und (böse ;-) weltliche Dinge trennen haben ECHT ein Problem. Die kommen nämlich in absoluten Stress. Die müssen viele gute Aktivitäten machen "um Punkte zu sammeln".

Da halt ichs doch lieber mit Theresa de Jesú die meinte: "man könne Gott an den Kochtöpfen begegnen." oder mit Bruder Lorenz von der Auferstehung der jahrelang Küchen- und Einkaufs"dienst" in einem Kloster hatte und schrieb "und wenn ich einen Strohalm aufhene so tue ich es für Gott!"...